Mittwoch, 31. August 2011

Tiroler Gröstl

 Was tun mit kaltem Schweinebraten? Natürlich Tiroler Gröstl. In diesem leckeren Essen kann man Reste von Schweinebraten und Soße sehr gut verarbeiten. Das Gericht besteht aus wenigen weiteren Zutaten die man eigentlich immer zu Hause hat, Zwiebeln und Kartoffeln. Das Geheimnis sind jedoch die Gewürze und Kräuter. Klassisch sind Majoran und Kümmel, meine Gewürzmischung ist ein wenig vielseitiger. Majoran, Koriander, Kümmel, Thymian und Bohnenkraut sind in meiner Mischung.



Tiroler Gröstl

600 g Kartoffeln, Festkochend
300 g Schweinebraten, kalt
1 Zwiebel
30 g Butterschmalz
2 Zweige Bohnenkraut
3 Zweige Thymian
1 Tl Majoran
1/2 Tl Koriandersamen
1/2 Tl Kümmel

Kartoffeln kochen und in Scheiben schneiden. Den kalten Schweinebraten in mundgerechte Stücke würfeln, Zwiebel ebenfalls würfeln. In einer Pfanne das Schmalz erhitzen und die Kartoffeln anbraten, wenn die Kartoffeln hellbraun sind Zwiebeln und den gewürfelten Schweinebraten dazugeben. Thymian und Bohnenkraut hacken. Das Gröstl 5 Minuten braten lassen und mit den Kräutern und den Gewürzen würzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Montag, 29. August 2011

Bagel with Tarragon Cream Cheese and Lox

Als ich in München Bagels sah konnte ich nicht widerstehen welche mitzunehmen, denn bei mir zuhause gibt es leider keine. Ein Bagel-Klassiker ist natürlich der mit Frischkäse und Räucherlachs. Ich habe ihn ein wenig verfeinert und den Frischkäse mit reichlich Estragon gewürzt, denn so bekommt er ein angenehmes erfrischendes Aroma. Der Lachs sollte unbedingt gute Qualität haben, ich habe deswegen Bioräucherlachs genommen. Die zweifarbigen Tomaten stammen aus eigenem Anbau.


Bagel with Tarragon Cream Cheese and Lox

1 Bagel
100 g Räucherlachs
100 g Frischkäse
3 Zweige Estragon
1 Zitrone
1 Salatblatt
2 kleine Tomaten

Estragon hacken und mit dem Frischkäse mischen. Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer würzen. Tomaten in Scheiben schneiden. Bagel halbieren und mit dem gewaschenen Salat, Tomaten, Frischkäse und Räucherlachs belegen. 

Sonntag, 28. August 2011

Italienische Vielfalt

Manchmal packt es mich, besonders im Sommer, wenn es warm ist und man keine Lust hat am Abend etwas Schweres zu essen. Oder auch, wenn man am nächsten Tag viel um die Ohren hat und nur schnell etwas essen will, das schon fertig ist. Bei beiden Gelegenheiten mache ich gerne Antipasti und achte immer darauf letztendlich einen möglichst bunten Teller zu haben. Dieses mal bestand er aus selbstgerechten Komponenten wie: Melone mit San Daniele, Tomate aus dem eigenen Garten mit Mozzarella, marinierte Zucchini mit Sardellen, Auberginen mit Oregano und Pinienkernen, Pilze mit Knoblauch, Paprika mit Zitrone, Bohnencreme. Schon fertig waren die Salami, Kapernäpfel, Oliven, Peperoni und mein neuer Lieblingskäse Asiago. Alles in allem eine wunderbare, reichliche Vorspeise oder ein kleines Abendessen. Alle Bestandteile sind wirklich leicht zuzubereiten und gehen relativ schnell.  



Antipasti Variation für 4 Personen als leichte Hauptspeise, für 8 als Vorspeise.

Melone mit San Daniele

4 Scheiben San Daniele
1/2 Melone Melone

Die halbierte Melone vierteln und Schälen. Mit jeweils einer Scheibe Schinken belegen.

Tomate-Mozzarella

2 Tomaten
1 Kugel Mozzarella
Basilikum

Tomaten und Mozzarella in Scheiben schneiden und schichten. Mit Salz, Pfeffer würzen und mit Olivenöl beträufeln.

Marinierte Zucchini

2 Zucchini
5 Sardellen
6 EL Olivenöl
1/2 Bund Petersilie
2 Knoblauchzehen

Zucchini in Scheiben schneiden und mit Salz und Zucker 30 Min stehen lassen. Der Zucchini wird dadurch das Wasser entzogen. Backofen auf 180° vorheizen und die Scheiben von beiden Seiten grillen bis sie leicht braun sind. Knoblauch, Petersilie und die Sardellen fein hacken, alles mit dem Olivenöl mischen. Die Scheiben mit dem Kräuteröl marinieren.

Marinierte Auberginen

2 Auberginen
20 g Pinienkerne
4 Zweige Oregano
Olivenöl
2 Knoblauchzehen

Auberginen in Scheiben schneiden und mit Salz und Zucker 30 Min stehen lassen. Der Aubergine wird dadurch das Wasser entzogen. Backofen auf 180° vorheizen und die Scheiben von beiden Seiten grillen bis sie leicht braun sind. Knoblauch und Oregano fein hacken, alles mit dem Olivenöl mischen. Pinienkerne bei schwacher Hitze anrösten. Die Scheiben mit dem Kräuteröl marinieren und die Pinienkerne darüber streuen.

Marinierte Pilze

450 g Pilze
2 Knoblauchzehen
3 El Zitronensaft
3 El Kräuter, gehackt (Rosmarin, Thymian, Petersilie, Bohnenkraut)
Olivenöl

Die Pilze putzen und vierteln, große Pilze achteln. Ofen auf 180° vorheizen und Pilze mit einem Schuss Olivenöl benetzen. Im Ofen 15 Minuten Garen. Aus dem Ofen nehmen und samt der Flüssigkeit die sich gesammelt hat in eine Schüssel geben. Knoblauch hacken und mit dem Zitronensaft, 4 El Olivenöl und den bereits gehackten Kräutern vermischen. Über Nacht marinieren lassen.

Bohnencreme

1 Dose weiße Bohnen
1 El Zitronensaft
1 Zweig Rosmarin oder Thymian
5 El Olivenöl
Salz, Pfeffer

Die weißen Bohnen abtropfen lassen und mit den restlichen Zutaten pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Marinierte Paprika

Paprika
Sardellen
2 EL Zitronensaft
1 El Kapern
Knoblauch

Paprika vierteln und entkernen. Ofen auf 180° Grill vorheizen. So lange grillen bis die Haut der Paprika Blasen wirft. Paprika enthäuten und in Streifen schneiden. Knoblauch würfeln.  Mit dem Zitronensaft, den Kapern, dem Knoblauch und dem Olivenöl marinieren.

Gekaufte Bestandteile:

4 Scheiben Italienische Salami
100 g Asiago
100 g In Essig eingelegte Zwiebeln
24 Kapernäpfel
4 Peperoni
100 g schwarze Oliven.




Samstag, 20. August 2011

Russisches Schaschlik

Eigentlich kannte ich Schaschlik immer anders. Gebraten und dann in einer Sauce aus Ketchup geschmort. An den Spießen war immer Schweinefleisch, Bauchspeck, Zwiebel und Paprika... die eigentlich dazu gehörenden Nieren haben wir immer weggelassen. Doch nachdem ich auf dieses Rezept gestoßen bin erinnerte ich mich daran das ich diese ursprüngliche Variante  schonmal bei einem russischen Freund vor Jahren gegessen hatte. Die Spieße werden über offenem Feuer gegrillt, dazu gibt es spezielle Schaschlik-Grills. Ich habe jedoch einen aus massiven Granitsteinen selbst gebaut. Die Marinade aus Essig und Wasser macht das Fleisch besonders zart. Ich mache Schaschlik gerne wenn Besuch da ist, man kann gemütlich um das Feuer sitzen und warten bis die Spieße schön knusprig und gar sind. Als Grill-Rub benutze ich völlig untypisch Veal and Pork Magic von Chef Paul Prudhomme, eine wirklich köstliche Gewürzmischung aus Louisiana erhältlich bei Bos-Food.




Russisches Schaschlik

1 Kilo Schweinenacken
100 Ml Essig
500 ml Mineralwasser
5 El Grill Rub
2 Zwiebeln
1 El Majoran
3 Lorbeerblätter
10 Wacholderbeeren

Das Fleisch würfeln und die Zwiebel in Ringe schneiden. Zusammen mit dem Wasser, dem Essig und den Gewürzen in eine Schüssel geben und mindestens 4 Stunden, besser noch über Nacht marinieren lassen.  Auf Grillspieße Stecken und über dem Feuer grillen. Dazu passt ein grüner Salat.